vom 13. bis zum 15. April habe ich Pi Mai (laotisches Neujahr) mit einpaar Freiwilligen ausgiebig in Luang Prabang gefeiert. Die alte Königsstadt von Laos ist bekannt für die große Wasserschlacht über Pi Mai und lockt jedes Jahr unzählige Touristen, Laoten und Freiwillige an, die ihrem Spieltrieb freien Lauf lassen wollen und die komplette Stadt in einen Spielplatz verwandeln.
Zum Brauch:
Der traditionelle Umzug durch Luang Prabang |
Generell gesehen ist Pi Mai die Zeit der Säuberung und Erneuerung und findet in der heißesten Zeit statt. Viele Laoten unterziehen aus diesem Anlass ihre Wohnungen einer General-Reinigung.
Es werden vor Tempeln kleine pyramidenartige Wats aus Sand gebaut, die mit bunten Fahnen verziert werden. Der Sand soll den Staub wieder an den Ursprungsort zurückbringen, den die Gläubigen im Laufe des Jahres an ihren Schuhen haftend von dort weggetragen haben.
Die rituellen Waschungen haben sich im Laufe der Geschichte dahingehend entwickelt, dass zu Pi Mai (in Thailand Songkran genannt) sich alle Personen gegenseitig mit Wasser übergießen. Dieser Brauch, der bereits vor dem eigentlichen Fest beginnt und an dem "day of no day" (der 14. April gehört weder zum alten, noch zum neuem Jahr) seinen Höhepunkt erreicht und auch über das eigentliche Neujahr hinausgeht, wird vor allem in größeren Städten exzessiv betrieben. Da bricht regelrecht der Wasserkrieg aus. Es entstehen auf den Straßen spontane Umzüge von offenen Autos, auf denen die Feiernden gefüllte Wassertonnen transportieren, um Wasserpistolen, Eimer und Flaschen immer wieder nachzufüllen und um sich mit den Leuten am Straßenrand richtige Schlachten zu liefern. Doch die richtigen Profis benutzen Eiswasser, gefärbtes Wasser, Mehl, Babypuder oder man wird mit Ruß im Gesicht eingecremet.
Sook Di Pi Mai
Gestern wurde nochmals das neue Jahr mit Raketen und viel Bier begrüßt!!
AntwortenLöschenLieber Chris,es wurd auch Zeit das Du gewaschen wirst :-) Viel Spass noch und freu mich auf noch mehr News. Luv patsy
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